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Erfahren Sie mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ubuntu auf der VMWare Workstation installieren. Beginnen Sie noch heute mit der Virtualisierung Ihres Systems!

Ubuntu ist ein beliebtes Open-Source-Betriebssystem, das eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine Vielzahl von Funktionen bietet. Während es direkt auf einem Computer installiert werden kann, bevorzugen viele Benutzer die Ausführung als virtuelle Maschine auf ihrem vorhandenen Betriebssystem. Dies ermöglicht es ihnen, Ubuntu auszuprobieren, ohne Änderungen an ihrem aktuellen Setup vorzunehmen. In diesem Artikel führen wir Sie durch den Prozess der Installation von Ubuntu in VMWare Workstation, einer Virtualisierungssoftware, die es Ihnen ermöglicht, mehrere Betriebssysteme auf einem einzigen Computer auszuführen.

So installieren Sie Ubuntu auf der VMWare Workstation

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Bevor wir uns mit dem Installationsprozess befassen, ist es wichtig sicherzustellen, dass Ihr System die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. In erster Linie muss Ihr Computer über genügend freien Speicherplatz verfügen, um die virtuelle Maschine und das Ubuntu-Betriebssystem aufzunehmen. Idealerweise sollten Sie über mindestens 20 GB freien Speicherplatz verfügen. Darüber hinaus muss Ihr System über mindestens 4 GB RAM verfügen, für optimale Leistung werden jedoch 8 GB oder mehr empfohlen. Beachten Sie außerdem, dass Ihr Prozessor Hardwarevirtualisierung unterstützen muss und diese in den BIOS-Einstellungen Ihres Systems aktiviert sein muss.

Um die Virtualisierung über das BIOS zu aktivieren, müssen Sie die BIOS-Firmware Ihres Systems starten. Die Schritte für den Zugriff auf das BIOS können je nach Hersteller Ihres Computers unterschiedlich sein, normalerweise erfolgt dies jedoch durch Drücken einer Taste wie F2 oder Entf während des Startvorgangs. Navigieren Sie im BIOS zu den erweiterten Einstellungen und suchen Sie nach einer Einstellung, die die Virtualisierung aktiviert. Der genaue Name dieser Einstellung kann unterschiedlich sein, sie wird jedoch normalerweise als „Virtualisierungstechnologie“ oder „Intel Virtualisierungstechnologie“ bezeichnet. Aktivieren Sie diese Einstellung und speichern Sie Ihre Änderungen, bevor Sie Ihr System neu starten.

Der nächste Schritt besteht darin, die erforderliche Software herunterzuladen. Sie müssen VMWare Workstation von vmware.com und die Ubuntu-ISO-Datei von ubuntu.com herunterladen. Bei der ISO-Datei handelt es sich im Wesentlichen um ein Disk-Image des Ubuntu-Betriebssystems, mit dem Sie es auf der virtuellen Maschine installieren.

Sobald Sie die Software heruntergeladen haben, können Sie VMWare Workstation Player starten. Klicken Sie auf „Neue virtuelle Maschine erstellen“ und wählen Sie „Typisch (empfohlen)“ als Konfigurationsoption. Als nächstes wählen Sie „Linux“ als Gastbetriebssystem und „Ubuntu“ als Version. Klicken Sie auf „Weiter“, geben Sie Ihrer virtuellen Maschine einen Namen und wählen Sie einen Speicherort aus. Im nächsten Schritt werden Sie aufgefordert, die Festplattenkapazität für Ihre virtuelle Maschine anzugeben. Es wird empfohlen, die virtuelle Festplatte in mehrere Dateien aufzuteilen, da dies eine bessere Leistung ermöglicht. Sie können die Größe der virtuellen Festplatte entsprechend Ihren Anforderungen wählen, 20 GB sind jedoch ein guter Ausgangspunkt. Klicken Sie auf „Weiter“ und dann auf „Fertig stellen“, um die virtuelle Maschine zu erstellen.

Nachdem die virtuelle Maschine erstellt wurde, ist es an der Zeit, Ubuntu zu installieren. Wählen Sie dazu die soeben erstellte virtuelle Maschine aus und klicken Sie auf „Einstellungen der virtuellen Maschine bearbeiten“. Klicken Sie im Reiter „Hardware“ auf „CD/DVD (SATA)“ und wählen Sie „ISO-Image-Datei verwenden“. Suchen Sie nach der Ubuntu-ISO-Datei, die Sie zuvor heruntergeladen haben, und klicken Sie auf „OK“. Jetzt können Sie die virtuelle Maschine starten, indem Sie auf die Schaltfläche „Diese virtuelle Maschine einschalten“ klicken.

Die virtuelle Maschine startet von der Ubuntu-ISO-Datei und Sie werden aufgefordert, Ihre bevorzugte Sprache auszuwählen. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Installationsvorgang abzuschließen. Dazu gehören die Auswahl Ihrer Zeitzone, die Erstellung eines Benutzernamens und eines Passworts sowie die Entscheidung, ob Software von Drittanbietern installiert werden soll oder nicht. Sobald die Installation abgeschlossen ist, können Sie sich bei Ihrer neuen virtuellen Ubuntu-Maschine anmelden und mit der Erkundung der Features und Funktionalitäten beginnen, die sie zu bieten hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Installation von Ubuntu auf der VMWare Workstation ein relativ unkomplizierter Vorgang ist, solange Sie die Voraussetzungen erfüllen und die in diesem Artikel beschriebenen Schritte befolgen. Mit einer virtuellen Maschine können Sie Ubuntu ausprobieren, ohne sich auf eine vollständige Installation festlegen zu müssen, was es zu einer großartigen Option für diejenigen macht, die mit dem Betriebssystem noch nicht vertraut sind oder neue Funktionen und Updates testen möchten. Wenn Sie Ubuntu also auf Ihrem bestehenden System erleben möchten, probieren Sie VMWare Workstation aus und sehen Sie, was dieses vielseitige Betriebssystem zu bieten hat.
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